Die Liebesgeschichte von Pipsi & Gibsy Am 18.12 kurz vor Weihnachten, klopft ein Kanarienvogel an das Fenster und will in die warme Stube. Caro lässt ihn rein und schaut nach ob er verletzt ist...

Sämi

Am 18. Dezember, kurz vor Weihnachten, klopft ein Kanarienvogel an das Fenster und will in die warme Stube. Caro lässt ihn rein und schaut nach ob er verletzt ist. Auf der rechten Gesichtshälfte hat er eine kleine Wunde zwischen Äuglein und Näslein, ansonsten ist er gesund und aber sehr scheu. Sofort meldet sie es bei der STMZ und erstellt eine Fundmeldung. Vorübergehend haust der Kleine in einer feudalen Villa. Diese hat Caro vor zwei Jahren für ihre eigenen Wellensittiche gekauft. Die Beiden hielten aber nichts davon und wollten lieber wieder in ihre alte, etwas kleinere Behausung! Nach einem Monat wird die Fundmeldung um einen Monat verlängert. Vielleicht meldet sich ja doch noch jemand, der den kleinen Wellensittich vermisst. Je länger er bei Caro ist, desto mehr erfreuet sie sich an dem kleinen, süssen Kerl. Als der Findling nach zwei Monaten immer noch nicht vermisst wird, entscheidet Caro ihn zu behalten und gibt ihm den Namen Pipsi. Sie will das Pipsi bei ihr glücklich ist und besorgt ihm ein Gspändli. 

Das kleine Fraueli heisst Gipsy und verdreht Pipsi ganz schön den Kopf. Die Beiden haben sich nach kaum zwei Wochen ihres Kennenlernens schwer ineinander verliebt. Bereits ein Monat später legt Gibsy ein kleines Eilein. Es ist hellblau und hat winzig, kleine Flecken. Am nächsten Tag legt sie ein Zweites, am dritten Tag noch Eins und am vierten Tag liegen vier wunderschöne, kleine Eier im Nest. Gipsy sitzt nun Tag und Nacht geduldig und beschützend auf ihren Nachwuchs. Der süsse Pipsi füttert seine Angebetete fürsorglich und versorgt sie sogar mit Wasser.

Am 4. März ist es dann endlich soweit. Caro kann es noch gar nicht richtig glauben. Gestern Abend schlummerten noch vier Eilein friedlich vor sich hin und heute Morgen begrüssen sie drei winzige, spärlich behaarte, Köpfchen mit drei weit geöffneten Schnäbelchen aus dem Nest.Sie ist gespannt, worauf das letzte Eilein noch wartet. Caro versucht mit allen Kameras die Kleinen zu fotografieren. Sie ist leidenschaftliche Hobby-Fotografin und besitze neun Kameras.

Doch Gipsy verlässt nur selten ihr Nestchen und kaum kommt jemand in ihre Nähe, hüpft sie sofort pflichtbewusst zu ihren Kleinen und legt schützend ihre Flügel über sie. Eine richtig tolle Mama! Es ist ein Segen das Pipsy zu uns gefunden hat. Sonst hätten wir dieses Wunder nie miterleben dürfen.

Herzliche Grüsse 

Caro, Pipsi, Gipsy und die drei noch namenlosen Winzlinge 

 

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