Mira bewies es: Mirakel passieren immer wieder Katze Mira ist wieder daheim. Es lohnt sich eben doch, an Wunder zu glauben, wie diese STMZ-Geschichte mit Happy End zeigt.

Im letzten Herbst wurden in Dietikon etliche Katzen vermisst. Dazu gehörte leider auch unsere Mira, die Mitte September spurlos verschwunden war. Für uns war es unbegreiflich, dass Mira nicht mehr nach Hause kam. In all den Jahren, die sie jetzt schon bei uns wohnte, war sie immer eine zuverlässige Streunerin mit einem mehr oder weniger festen Rhythmus gewesen. Das zärtliche und menschenbezogenen Büsi fehlte uns sehr.

Mira

Das Haus war leer ohne sie, sie fehlte einfach überall – wir waren sehr traurig und vermissten Mira unendlich.

Natürlich suchten wir überall nach ihr, informierten den Tierarzt, riefen beim Werkhof an – nichts!!

Jemand erzählte uns von der Schweizerischen Tiermeldezentrale, da könne man online Vermisstmeldungen aufgeben. Wir kannten diese Organisation bis dato nicht, waren aber sehr froh um diese Möglichkeit. Das ist eine super Sache, man erfasst die Meldung, diese geht dann auch an die Helfer in der Nachbarschaft und man bekommt automatisch Bescheid, sollte das Tier gefunden werden.

Aber leider wurde unsere geliebte Mira nicht gefunden und kehrte auch nicht wieder nach Hause zurück. Und langsam wurde es richtig kalt draussen! Aber da sie nie tot aufgefunden worden war hatte ich die feste Gewissheit, dass sie irgendwann wieder bei uns sein würde.

Und genau dieses Wunder geschah tatsächlich! Am 06. Dezember, fast 3 Monate nach ihrem Verschwinden, erhielt ich einen Telefonanruf. Die Anruferin erklärte mir, sie habe auf der STMZ-Homepage eine Fundmeldung vom Tierheim Schaffhausen gesehen und gedacht, es könne sich um unsere Mira handeln. Schaffhausen?? Das konnte ich mir nicht vorstellen! Aber tatsächlich sah das Büsi auf der Fundmeldung wie unsere Mira aus.

Auf gut Glück machten wir uns drei Tage später auf den Weg nach Schaffhausen um uns zu vergewissern. Mir kommen noch heute die Tränen, wenn ich an unser Wiedersehen denke. Mira hat uns sofort erkannt und klammerte sich schmusend an uns.

Aber wie war unser Schatz bloss von Dietikon nach Schaffhausen gelangt? Das ist doch immerhin eine Strecke von rund 50 Kilometern! Die Tierpflegerin wusste es:

In ZH-Wiedikon, auch dies schon eine beachtliche Strecke, sei Mira von einer älteren Frau in einer Tiefgarage gefunden worden. Die Finderin habe sie dann vorerst bei sich zu Hause aufgenommen, dann jedoch am 2. Dezember im Tierheim Schaffhausen abgegeben, worauf dieses bei der STMZ eine Fundmeldung erfasst habe.

Ein schöneres Geschenk konnten wir uns wirklich nicht vorstellen, denn nun war unsere Familie endlich wieder komplett, das Haus nicht mehr leer.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen, die uns bei der Suche halfen, nochmals ganz herzlich bedanken und erwähnen, dass man die Hoffnung nie aufgeben sollte. HAPPY END !!!!!

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